Einführung in meinen Yoga-Stil

Man kann Yoga als ein ganzheitliches Konzept aus Körper- und Atemübungen, psychologischer Erkenntnis und Philosophie bezeichnen. Damit sollen Körper, Geist und Seele harmonisiert und in ein Gleichgewicht gebracht werden.
Im traditionellen Yoga ist es ein ausgesprochenes Ziel, Kontrolle über den Geist – damit auch über die Gedanken – und den Körper zu erlangen. Um auf diesem Weg, der aus acht Stufen besteht, zur Erleuchtung zu gelangen. In der westlichen Welt wird der Begriff Yoga fast ausschließlich mit den asanas, den Körperstellungen in Verbindung gebracht. Das ist im traditionellen Yoga jedoch nur die dritte der acht Stufen. Ethische wie moralische Regeln zählen ebenso dazu wie Atemkontrolle, die Fähigkeit zur Konzentration und zur Meditation.
In der westlichen Welt sind vor allem die positiven Auswirkungen der asanas auf die Gesundheit registriert worden. So entwickelte sich in Westeuropa eher eine Ausrichtung auf die gesundheitliche Wirkung und Anwendung von Yoga. Das Yoga starke positive Auswirkungen auf die körperliche aber auch auf die geistige Gesundheit hat, Stress abbaut und Gelassenheit schenkt ist in vielen Studien nachweislich belegt worden.

HATHA YOGA

Der von mir unterrichte Hatha-Yogastil lehnt sich an das Sivananda-Yoga an. Es handelt sich dabei um eine ruhige aber kraftvolle Richtung.  Die traditionelle Übungsreihe ist von mir zeitgemäß an uns „moderne“ Menschen angepasst und wurde hinsichtlich von Rückensicherheit und Rückenkräftigung ergänzt.  So ist sie für jeden „normal“ gesunden Menschen gut auszuführen. Sportliche Fitness oder besondere Gelenkigkeit sind keine Notwendigkeit.

Vermittelt wird eine feste Abfolge von Übungen, die später nach eigenem Ermessen variiert werden kann. Zum Ablauf gehören immer Aufwärm- und Einstimmungsübungen, Atemübungen, die verschiedenen Körperstellungen und eine angemessene Endentspannung. In den Anfängerkursen werden diese verschiedenen Teile nach und nach erarbeitet.

Dabei wechseln sich anregende und aktivierende Körperstellungen mit beruhigenden und regenerierenden Positionen ab. In dieser Übungsreihe überwiegen die asanas (Übungen) mit den beruhigenden Anteilen. Diese Form ist daher als Ausgleich zu Stress jeglicher Art gut geeignet. Durch die aktivierenden asanas wird jedoch auch dafür gesorgt, dass die Kräftigung der Muskeln sicher getellt wird. Alle asanas sorgen dann noch auf unterschiedliche Weise dafür, dass der ganze Körper gedehnt wird und zu mehr Flexibilität findet.
Die Übungsreihe kann bei knappen Zeitbudget auch in verschiedener Weise gekürzt werden. Welche Bestandteile zu welcher Praxis gehören, wird im Unterricht geklärt.